Filmreihe

18. September–29. Oktober

CINEMA ITALIANO // HOMMAGE À RES BALZLI

Im Oktober leiht das Filmpodium seine Leinwand dem neuen italienischen Filmschaffen. 

HOMMAGE À RES BALZLI (1952-2019) Die ganze erste Woche des neuen Zyklus ab dem 20. September widmet das Filmpodium ausschliesslich einer Selektion der Arbeiten des kürzlich verstorbenen Berner Filmemachers und Produzenten Res Balzli. Nochmals eintauchen in seine Arbeiten können wir bei seinen beiden Regiearbeiten BOUTON und TINOU, wie auch seine Produktionsarbeiten WELCOME TO ICELAND und QUE SERA? in Anwesenheit der Regisseure und engen Wegbegleitern Felix Tissi und Dieter Fahrer und STEP ACROSS THE BORDER.

Alle Filme werden begleitet und nach jeder Vorstellung sind alle herzlich zu einem Apero eingeladen.

Im Oktober leiht das Filmpodium seine Leinwand dem neuen italienischen Filmschaffen. Den Auftakt macht die Komödie AMORI CHE NON SANNO STARE AL MONDO, die mit liebenswerter Ironie und Situationswitz vom möglichen Liebesleben von Frauen und Männern Ende vierzig erzählt.

Etwas nervenkitzelnder wird es mit den zwei Mafiafilmen. LA PARANZA DEI BAMBINI, ein Film über eine Jugend zwischen Skrupellosigkeit, Konsumgier und Menschlichkeit überzeugt nicht zuletzt durch charismatische, in Neapel entdeckte Laiendarsteller. Packendes Kino voller Spannung und Humor bietet auch der in Apulien und in Gstaad gedrehte Film UN NEMICO QUE TI VUOLE BENE. Der schweizerisch-italienische Regisseur Denis Rabaglia beweist erneut ein feines Gespür für stimmiges Tempo, herausragende Bilder und die richtige Besetzung.

Zum Sommerende dürfen wir nochmals eintauchen in BUON INVERNO - HAPPY WINTER. Sommer für Sommer geniessen am Mondello-Strand von Palermo unzählige Sizilianer und Sizilianerinnen ihre Ferien und entfliehen dem Schatten, den die wirtschaftliche und politische Krise über das Land geworfen hat. Giovanni Totaros verspielter Kinoerstling zeichnet anhand kleiner und komischer Geschichten einen facettenreichen Mikrokosmos des italienischen Lebens.

Auch in Biel sind die kälteren und kürzeren Tag unausweichlich. Ab sofort lädt das Filmpodium jeweils wieder am Sonntagvormittag zu filmischen Leckerbissen ein. In WALKING ON WATER können wir den legendären Installationskünstler Christo begleiten, wie er vor dem malerischen Bergpanorama der italienischen Alpen auf dem Lago d’Iseo seine «Floating Piers» realisiert. Der Dokumentarfilm PAPA FRANCESCO – UN UOMO DI PAROLA von Wim Wenders ist eine persönliche Reise mit Papst Franziskus. Im Zentrum dieses Porträts stehen die Gedanken des Papstes, aktuelle Fragen zu globalen Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche.  

Die erfolgreiche Reihe CINEMA ITALIANO bietet, in Zusammenarbeit mit Cinélibre, die einmalige Gelegenheit, Filmperlen zu sehen, die man sonst in der Schweiz nicht zu sehen kriegt. Im diesjährigen Tourneefestival wird es viel zu Lachen, aber auch viel zum Nachdenken geben; Filme die uns betreffen und die beispielhaft von unserer Zeit erzählen. Der Film UNA STORIA SENZA NOME erzählt von einem Rätsel, das einer Metapher gleich für ein seit jeher ebenso rätselhaftes Land steht. Niemand im Film ist, wer er zu sein scheint, und in jedem verbirgt sich eine doppelte Wahrheit. In TROPPA GRAZIA steht zum ersten Mal in ihrem Leben Vermessungstechnikerin Lucia kurz davor, einem Korruptionsversuch nachzugeben. Die Frage stellt sich: wer ist hier wirklich wahnsinnig? In UN GIORNO ALL’IMPROVVISO steht der junge Amateurfussballer Antonio vor einer einschneidenden Entscheidung. Auf der einen Seite die Perspektive, für einen bedeutenden Fussballverein zu spielen, auf der anderen die schmerzhafte Gegenwart: seine Mutter, die kurz davor steht, in den Wahnsinn abzudriften. Im Mittelpunkt der Komödie MA COSA CI DICE IL CERVELLO steht Giovanna. Angeblich arbeitet sie im Ministerium, in Wahrheit ist sie Geheimagentin und Alessandro und Francesca, die wir in OVUNQUE PROTEGGIMI kennenlernen, sind in den Augen der Mitmenschen Versager. Zwei verlorene Seelen, die dank ihrer Begegnung den Mut finden, neu anzufangen.

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